Wasserhaltung
„Da stellen wir halt ne Pumpe rein“, heißt es nicht selten, wenn Wasserhaltung gemeint ist.
Gesagt – getan aber: Der Wasserpegel sinkt nicht oder bleibt nach anfänglichen Absinken konstant, obwohl sich die eingesetzte Pumpe nach Kräften müht.
Pumpe ist eben nicht Pumpe und auch bei der Wasserhaltung wird man ohne professionelle Ausrüstung kaum erfolgreich sein.
Wir haben die üblichen Probleme analysiert und die zwei häufigsten Fehler festgestellt:
- Die Druck / Mengenkennlinie der eingesetzten Pumpen passt nicht zu den tatsächlichen Anforderungen.
- Die Pumpen haben enge Siebe und verstopfen bei dem zu fördernden Schmutzwasser schnell.
Daraus haben wir für uns Konsequenzen gezogen:
- Wir verwenden ausgesuchte Pumpen, die auf die bei unseren Bauvorhaben erforderlichen Förderhöhen abgestimmt sind und in der Nähe des Wirkungsgradoptimums betrieben werden.
- Für Anwendungen über längere Zeit verwenden wir spezielle Abwasser- oder Schlammpumpen mit durchgängigen Freistrom-Laufrädern. Diese Pumpen haben keine Saugsiebe und können Festkörper bis 80 mm Ø fördern.
- Die Motorisierung der Pumpen ist sorgfältig auf den Verwendungszweck abgestimmt,
- so dass wir mit vergleichsweise geringen Motorleistungen auskommen und damit den Bedarf an Baustrom deutlich reduzieren. Über ein ganzes Bauprojekt gesehen, kann das schnell einige 1.000,– € Stromkosten einsparen.
Wir haben in unserem festen Bestand eine Anzahl Pumpen, mit denen wir mehr als 200 l/s fördern können, unsere größten Einzelaggregate ziehen 65 l/s weg. Dazu gibt es selbstverständlich das erforderliche Zubehör, wie Schläuche bis DN 150 und alles was für eine erfolgreiche und verlässliche Wasserhaltung nötig ist.